3D Volumenmodelle mit CAD konstruieren

3D Konstruktion

Sie brauchen einen Einsatz für Ihren Werkzeugkasten? Oder ein speziell gebogenes Lüftungsrohr? Wir konstruieren das Bauteil für Sie und drucken es passgenau.

Auch komplexere Bauteile und sogar mechanische Apparaturen sind möglich.

 

Mit Hilfe von 3D-Konstruktionen (CAD) erstellen wir Ihnen anhand von Skizzen, technischen Zeichnungen oder eigenen Ideen ein 3D-Volumen Modell. Nach der Erstellung erhalten Sie die Daten in mehreren gängigen Datei-Formaten.

Komplett in CAD konstruiert

Viele Verbesserungen am ursprünglichen Plan waren nötig um eine funktionierendes Endprodukt zu erhalten. Die Änderungen am Modell bis zum fertig gedruckten Einzelteil dauern nur ein paar Stunden. Damit wurde die Entwicklung enorm beschleunigt. Das Gerät wurde komplett in CAD konstruiert.

Die Maschine wurde komplett in CAD konstruiert und entwickelt.

Die Einzelteile für die Maschine wurden aus dem 3D-Drucker hergestellt. Ausgenommen natürlich Wellen, Lager, Messer und Elektronik.

Wie wird ein 3D Volumenmodell erstellt?

 

Erstellung eines 3D-Volumenmodells mit CAD
 

Ein 3D-Volumenmodell ist die Grundlage für viele technische Konstruktionen, sei es für den Maschinenbau, Architektur oder 3D-Druck. In diesem Leitfaden erklären wir die wichtigsten Methoden, um mit einer CAD-Software ein Volumenmodell zu erstellen.
 

1. Grundlagen der Volumenmodellierung

Ein 3D-Volumenmodell ist ein geschlossener Körper, der nicht nur Flächen, sondern auch eine definierte Materialdicke besitzt. Solche Modelle können analysiert, simuliert und für die Fertigung genutzt werden.
 

2. Methoden zur Erstellung eines 3D-Volumenmodells
 

a) Extrusion (Aufziehen einer Fläche)

Mit der Extrusionsmethode wird eine 2D-Skizze in die dritte Dimension erweitert:

  • Erstellen einer 2D-Skizze (z. B. Rechteck oder Kreis).
  • Anwenden der Extrusionsfunktion, um die Skizze in eine feste Höhe zu extrudieren.
  • Ideal für Grundformen wie Quader, Zylinder oder Würfel.
     

b) Rotation (Drehen um eine Achse)

Diese Methode eignet sich für symmetrische Objekte:

  • Zeichnen einer halben Profillinie.
  • Festlegen einer Rotationsachse.
  • Anwenden der Rotationsfunktion, um ein 3D-Volumen zu erzeugen (z. B. eine Welle oder eine Kugel).
     

c) Sweep (Profil entlang einer Bahn ziehen)

Für komplexe Geometrien kann ein Querschnitt entlang einer Führungskurve gezogen werden:

  • Definieren eines Querschnitts (z. B. Kreis oder Rechteck).
  • Zeichnen einer Bahn, entlang der das Profil verläuft.
  • Anwenden der Sweep-Funktion, um ein Volumen zu erzeugen (z. B. Rohre oder geschwungene Träger).
     

d) Loft (Übergang zwischen zwei Querschnitten)

Für organische und aerodynamische Formen:

  • Erstellen von zwei oder mehreren Querschnitten auf verschiedenen Ebenen.
  • Anwenden der Loft-Funktion, um eine sanfte Verbindung zwischen den Querschnitten zu generieren.
  • Wird oft für Flugzeugtragflächen oder Gehäuse verwendet.
     

3. Bearbeitung des 3D-Modells

Nach der Grundmodellierung können weitere Bearbeitungen vorgenommen werden:

  • Bohrungen und Aussparungen durch Subtraktion.
  • Abrundungen (Fillet) und Fasen (Chamfer) zur Verfeinerung von Kanten.
  • Kombination mehrerer Körper durch Vereinigung oder Differenzoperationen.
     

4. Speicherung und Export

  • Speichern im nativen CAD-Format für spätere Bearbeitung (z. B. .SLDPRT, .F3D).

  • Export als STL oder STEP für den 3D-Druck oder CNC-Fertigung.

  • Erstellung technischer Zeichnungen für die Produktion.
     

Mit diesen Methoden werden professionelle 3D-Modelle erstellt und weiterverarbeitet. Egal ob für Konstruktion, Simulation oder Fertigung – ein gutes Volumenmodell ist die Basis jeder erfolgreichen Produktentwicklung!